Neue Obsession

Nudelgedudel  – Die Nudelwelt ist bunt und vielfältig

 

Wer schon einmal Nudeln selber gemacht hat, weiß: es ist ziemlich befriedigend. Allerdings auch absurd langwierig, wenn man bedenkt, dass man doch schon fertiges Essen im Supermarkt kaufen oder noch einfacher beim Lieferservice bestellen kann. Aber eigentlich ist grade das Langwierige das Gute, denn beim Nudeln machen zählt nicht nur das Endprodukt, schon die Produktion ist toll daran. Alle notwendigen Zutaten und Handlungen sind super einfach und elementar: Mehl, Wasser, optional Salz und Öl, Kneten, Walzen, Schneiden, Trocknen, Kochen.

Man kann sich in dieser Tätigkeit verlieren. Und man kann auch immer raffinierter werden, immer versierter. Nudeln machen ist so toll, dass es sogar schön ist, Leuten zuzusehen, die Nudeln machen. Es gibt zahlreiche erfolgreiche youtube-channels, die Leute beim Nudeln machen zeigen.

Ich kann leider nicht anders, als es schon wieder in ein Projekt zu verwandeln, und somit ist es auch schon wieder vorbei mit dem schönen Hobby, schon ist es Arbeit. Upcoming soon: “Nudelgedudel”!

Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen

Bei diesem tollen Projekt von Frauen und Fiktion bin ich mal “nur” Performerin! Allerdings als Solo und mit Mega-Multitasking, und viel Text und sehr viel Improvisation und Mixed Media und ach, das wird krass, aber auch echt spannend. Ich freu mich auf euch im März im Lichthof Theater in Hamburg:

    • Fr 8.3.24, 20:15 | Premiere
    • Sa 9.3.24, 20:15
    • Fr 15.3.24, 20:15
    • Sa 16.3.24, 20:15
    • So 17.3.24, 18:00

Jedes Erbe ist ein Geheimnis. Für die anderen.

Jedes größere Erbe ist Zeugnis eines vergangenen Verbrechens.

Jedes erwartete Erbe erhöht die Risikobereitschaft.

Jedes Erbe produziert neue Perspektiven.

Für einige gibt es viel zu gewinnen, für andere nichts zu verlieren.

In der Solo-Performance Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen stehen sowohl Erb:innen als auch Erblasser:innen im Zentrum. Denn sie waren sich nie so nahe wie heute: Wer heutzutage viel erben wird, muss nicht auf den Tod der Angehörigen warten, sondern wird nahezu steuerfrei mit „warmer Hand“ beschenkt.

In einer rauschhaften Trauerfeier lotet die Performerin Charlotte Pfeifer moralisch fragwürdig das Verhältnis dieser zwei Perspektiven aus. Sie versucht ehrfurchtsvoll von den Lebenden zu erben und gleichzeitig die Erblinie schamlos zu unterbrechen. Das Publikum ist eingeladen, dem Tod einer noch nicht Verstorbenen zu gedenken und in einem interaktiven Setting ihr Erbe aufs Spiel zu setzen.

Im direkten Dialog mit der Performerin werden die vermeintliche Naturgegebenheit familiärer Erblinien und die Herausforderung des eigenen Ablebens verhandelt. Was bleibt am Ende? Vielleicht der Wunsch, nach dem Tod spurlos zu verschwinden oder sich um Kopf und Kragen zu spielen.

 

Frauen und Fiktion zeichnen sich durch ihre genaue Recherchearbeit aus, die die Grundlage für ihre Performances bildet. Während sich das Kollektiv bisher zumeist auf interviewbasierte Texte bezogen hat, konzentriert es sich in dieser Arbeit mit dem Regisseur und Autor Sahba Sahebi auf die Collage unterschiedlicher Textformen – den Rückgriff auf Fragmente aus Dostojewskis Roman „Der Spieler“ sowie die eigene Textentwicklung während der Probenarbeit mit Charlotte Pfeifer. Im gemeinsam entwickelten Monolog werden Gedankenfäden aus Dostojewskis Roman – zu den Themen Erben, Spielen und Arbeiten – ins Heute weitergesponnen und dabei einige verbreitete Grundannahmen infrage gestellt. Wie schon bei vergangenen Theaterarbeiten und auch beim Hörstück “Cash Club – Wir reden über Geld” steuert Jonas Mahari die musikalischen Atmosphären zur performativen Testamentsverlesung bei.

Die Solo-Performance Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen ist nach Wir reden über Geld (Mai 2022) der zweite Teil der CASH CLUB Trilogie von Frauen und Fiktion. Im Rahmen der Konzeptionsförderungen der Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie des Fonds Darstellende Künste setzen sich Frauen und Fiktion von 2022-2025 künstlerisch und inhaltlich mit dem Thema „Geld“ auseinander.

“Deathmarschen” in Dithmarschen!

DEATHMARSCHEN kommt endlich nach Hause:

Am 13.7. zeigt Traummaschine Inc. das Outdoorstück über eine untergegangene Zukunft an der Mole 1 in Brunsbüttel. Für alle ab 12 Jahre:

Ein Experimental-Archäologe aus der Zukunft rekonstruiert die Geschehnisse einer Katastrophe: steigender Meeresspiegel, Klimawandel, eine Familie auf dem Land in Nordsee-Nähe. Mutter und Sohn sind allein zuhause, als ein Deich bricht. Die Wassermassen lassen die Umgebung ihres Hofes zur Insel werden. Anhand von historischen Drohnenaufnahmen, einem alten multimedialen Brotbackautomaten und anderen Artefakten einer untergegangenen Welt versucht der Forscher, die Geschichte von Mutter und Sohn zusammenzusetzen.

 

Ich hatt viel gelesen darüber, ich wusste sehr viel

doch das Feeling, dat Geföhl, gefehlte mir dafür.“

Treffpunkt Historischer Leuchtturm Mole Eins, Brunsbüttel (GPS: 53°53’16.5″N 9°08’34.3″E)

Termine 13.07.2023, 13:00 & 19:00

Dauer ca. 60 Minuten

Eintritt frei, Spenden erwünscht. Teilnehmer*innenzahl begrenzt.

Anmeldung reservierung@traummaschineinc.net

Hinweis Gespielt wird bei jedem Wetter. Bitte wetterfest kleiden.

Konzept & Umsetzung Traummaschine Inc.

Mit Pascal Fuhlbrügge, Lukas Hanus, Judith Huber, Charlotte Pfeifer & Christoph Theussl

Kostüme Katrin Rieber

Graphik Raoul Doré

Künstlerische Produktionsleitung Rat&Tat Kulturbüro

Assistenz Lotta Bohde

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Bettina Ehrenberg

Eine Produktion von Traummaschine Inc.

In Kooperation mit der Roten Meierei

Mit freundlicher Unterstützung: Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig Holstein, Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

DEATHMARSCHEN – Ein Outdoorstück über eine untergegangene Zukunft

Eine Familie lebt auf dem Land in Nordsee-Nähe, der Klimawandel findet statt, der Meeresspiegel steigt. Mutter und Sohn sind allein zuhause, als ein Deich bricht und die Wassermassen die Umgebung ihres Hofes zur Insel machen. Während die Mutter versucht, die Flucht zu organisieren, stromert der Sohn durch die matschige Landschaft, seltsam angezogen vom Element Wasser. Und da entdeckt er die stummen Wesen, die einfach im Wasser stehen und warten.

Ein Experimental-Archäologe aus der Zukunft rekonstruiert die Geschehnisse dieser Flut-Katastrophe. Anhand historischer Drohnenaufnahmen, einem alten Brotbackautomaten mit Audiofunktion und anderen seltsamen Artefakten einer vergangenen Welt zeichnet er die Geschichte von Mutter und Sohn nach.

„Deathmarschen“ stellt sich der Angst vor dem Klimawandel und probiert, wie damit umzugehen ist: Fatalismus, Aktionismus, Akzeptanz? Es ist auch ein Stück über die Kommunikation zwischen den Generationen, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Letztlich werden es nicht die heutigen Erwachsenen sein, die einen Umgang mit den massiven Veränderungen finden müssen, sondern kommende Generationen.

TRAUMMASCHINE INC. wurde im Sommer 2022 als multidisziplinäres Ensemble für seine bisherigen Leistungen und seine ungewöhnlichen künstlerischen Positionen mit dem Förderpreis der Landeshauptstadt München im Theaterbereich ausgezeichnet. Durch die Kunstsparten übergreifende Zusammensetzung der Gruppe wird das Publikum auf vielfältigen Ebenen angesprochen. Die Story ist dabei nur eines von mehreren Erzählwerkzeugen. Ebenso wichtig sind die Musik und das Spiel mit Figuren und Material, das akustische und visuelle Bilder entstehen lässt. Die Inszenierungsräume sind häufig im Öffentlichen Raum angesiedelt und spielen in den Stücken eine wichtige Rolle: Die Künstler*innen animieren das Publikum, mit der Umgebung in eine ästhetische Kommunikation zu treten. Alle sind zur Teilhabe am künstlerischen Prozess eingeladen, sodass die Grenze zwischen Performer*innen und Zuschauer*innen verschwimmen. DEATHMARSCHEN ist nach HIRN DER FINSTERNIS das zweite Stück der Wasserwege-Trilogie, welche die Gruppe vergangenen Juni mit SEESTÜCK abgeschlossen hat.

 

Algen im Schaufenster

Wir haben den Algentest gemacht:

Wasser aus der Ostsee, Nordsee und einem Süßwasser-Tümpel mit etwas Dünger in ein Glas geben. Entweder in die Sonne stellen oder (als Kontrollgruppe) in eine abgedunkelte Kiste. Oder einen Schrank oder so. Dann abwarten.

Nach einer Woche sollte sich zeigen, ob die Algen gewachsen sind.

Im Schaufenster des Fundus Theaters könnt ihr schauen, was aus unserem Algenexperiment geworden ist.

Wenn ihr noch mehr in das Algenthema “eintauchen” wollt (glibber…), kommt zum “Seestück” von Traummaschine Inc. : 16.-19.6.23 auf dem Gelände des alten Wasserwerks Kaltehofe. Tickets über das Fundus-Theater: https://www.fundus-theater.de/seestueck

 

 

Schau ins Schaufenster:

Premiere “Seestück” am 16.6.23 auf Kaltehofe (HH) von Traummaschine Inc.

SEESTÜCK  Ein Outdoor-Theaterstück für alle ab 8 JahreWillkommen in unserem Algorama! Hier kannst Du leckere Algenchips testen, algige Kleidung anziehen und vieles MEER: Liegt in Glibber und Weichheit eine revolutionäre Kraft?Im Mini-Ozean verfolgst Du die Geschichte der schrulligen Algologin Nemo, die weltverändernde Dinge über Algen herausgefunden hat. Nemo hat sich jedoch enttäuscht von den Menschen abgewandt. Gibt es jemanden, der sie überzeugen kann, ihr Wissen mit dem Rest der Menschheit zu teilen? Gut und Böse verschwimmen und beginnen, gemeinsame Sache zu machen.Spielort STIFTUNG WASSERKUNST – ELBINSEL KALTEHOFEKaltehofe Hauptdeich 6-7, 20539 HamburgUraufführung 16.06.2023, 10:30 (Schulvorführung)Weitere Termine16.06. – 16:00, 17.06. – 10:30 & 16:00, 18.06. – 16:00, 19.06. – 10:30 (Schulvorführung)Dauerca. 60 MinutenEintrittfrei, Anmeldung erforderlich! Anmeldung040 250 72 70 oder post@fundus-theater.deHinweisGespielt wird bei jedem Wetter. Bitte wetterfest kleiden.Mit Pascal Fuhlbrügge, Judith Huber, Jochen Klüßendorf, Charlotte Pfeifer, Christoph Theussl & Eidglas XavierBühneMarkus LohmannKostümeKatrin Rieber Musik & SoundPascal FuhlbrüggeGrafikRaoul DoréKünstlerische ProduktionsleitungRat&Tat KulturbüroAssistenzLotta BohdePresse & ÖffentlichkeitsarbeitBettina EhrenbergEine Produktion von Traummaschine Inc. | www.traummaschineinc.netIn Kooperation mit dem FUNDUS THEATER | FORSCHUNGSTHEATERund der STIFTUNG WASSERKUNST – ELBINSEL KALTEHOFEMit freundlicher Unterstützung: Behörde für Kultur und Medien Hamburg und Hamburgische Kulturstiftung

Workshop “Die schönen Algen”

Am 5.5.23 hab ich auf dem Platz der Kinderrechte vor dem Fundus Theater in Hamburg einen Algenworkshop mit zwei Klassen von der Gundschule Sternschanze gemacht.

Wir haben uns Algen über die Finger gleiten lassen, wir haben Algen gekostet. Wir haben begonnen, Algen in Wassergläsern zu züchten und wir haben versucht, wie Algen zu tanzen. Unten ein paar Bilder. Besonders gut hat der knallblaue Algensmoothie geschmeckt, der aus der Alge Spirulina und Banane und Apfel bestand. Die kleinen Glibberigen Algen, die wir erst aufweichen mussten, waren nicht sooo lecker, aber angeblich gesund.

Was aus der Algenzucht wird, sehen wir in ein paar Tagen.

Die Schule Sternschanze hat uns noch supernett geschrieben und ein paar Fotos gemacht, wie es mit der Algenzucht weiterging:

ALLES ALGEN!
Was können Algen?
Algen sind Pflanzen im Wasser, die viel CO2 speichern können. Forscher vermuten, dass es ungefähr 400000 Algenarten gibt. Allerdings sind davon erst 20000 Arten entdeckt. Man unterscheidet sie: manche sind braun, grün oder rot. Manche sind riesig (60 m lang) und manche winzig (nur unter dem Mikroskop zu sehen). Einige der großen Algen kann man sogar essen!
von Samuel
Der Ausflug zu den Algen
Am Freitag, dem 5. Mai 2023 fuhr die Klasse 4c vom Schlump zum Fundustheater zu einem Theaterworkshop. Als wir ankamen, wartete die 2g bereits auf uns. Die Frau, die den Workshop leitete, hieß Charlotte. Als wir ankamen, erklärte uns Charlotte etwas über Algen. Danach durften wir eine Alge anfassen. Danach bekamen wir schwarze Kopfkörer. Wir haben Musik gehört und uns dazu wie Algen bewegt. Wir machten zur Wassermusik eine Algenchoreographie. Anschließend machten wir auch Smoothies. Für den Smoothie brauchten wir Äpfel, Bananen und blaues Algenpulver des Spirulinaalge. Der Smoothies schmeckte sehr gut. Wir durften Algenbrot und Algen essen. Die meisten mochten den Geschmack von Algen pur nicht. Am Ende bekamen wir Gläser und füllten Wasser mit Algen und Dünger für die Algen in das Glas. Als wir wieder in der Schule waren, stellte wir die Gläser in der Klasse ab. Vielleicht wachsen dort mehr Meeralgen.
von Leyya, Selma, Jomar, Nisac, Faryann, Finn, Marta
Otöne: 
Es war toll, dass ich einen Algensmoothie gemacht habe. Leyya
Es hat mir gefallen, dass wir tanzen durften und dabei noch zu einer Musik. Nisaa
Wir haben Algenbrot gegessen.
Mir hat es gut gefallen, weil es cooles Essen gab und wir konnten uns lustig zu der Musik bewegen. Finn
Mir hat es gut gefallen, dass wir Algen, Algenbrot und Algen Smoothie probieren durften. Frido
Mir hat das mit den Kopfhörern gefallen. Mohamad
Mir hat gefallen, dass ich ein Glas mit Wasser aus der Ostsee bekommen habe. Luciano
Mir hat es gut gefallen, weil wir Algen essen konnten. Bejna
Ich mochte mich wie eine Algen bewegen, weil ich Algen mag. Tilda
Mir gefiel der Algentanz, weil man sich wirklich wie eine Alge fühlte. Selma
Es hat mir gefallen, dass wir Gläser mit Meerwasser bekommen haben. Nisac
Mir hat gut gefallen, dass Algenbrot gut schmeckte und dass wir ein Glass mit Wasser bekommen haben, in dem Algen wachsen. Benjamin
Es hat mir gefallen, dass wir etwas über Algen gelernt haben und sie gegessen haben und Algensmoothies gemacht haben. Jomar
Es hat mir gefallen, dass die Algen gut schmecken. Faryann
Mir gefiel, dass wir Algengerichte probierten. Marta
Mir hat es gefalllen, dass wir uns wie Algen bewegt haben. David
Es war cool, spannend und lustig. Max

 

 

A→B

A→B findet auf dem Land und auf dem Weg dorthin statt.

Für eine Reisegruppe Stadtbewohner:innen beginnt das Theater am Altonaer Bahnhof: Ihre Guided Tour nach Burg in Dithmarschen per Bahn, Auto oder sogar kleinem Sportflugzeug ist bereits Teil des Abenteuers. In Burg versammeln sich die Dithmarscher:innen an einer mobilen Modellbaulandschaft, an der ideale, missglückte oder fantastische Formen der Fortbewegung durchgespielt werden. Wenn die Städter:innen endlich in Burg ankommen, wird gemeinsam erfunden, wie die Zukunft der Mobilität aussehen kann und Land- und Stadtleute zueinanderfinden.

Premiere 25.03.2023
Weitere Termine 26.03., 01.04. & 02.04.2023

Treffpunkt A 16:30 Uhr, Altonaer Bahnhof, draußen vor dem Reisezentrum
Eintritt 9,70 Euro für den Start in Altona
Ticketshttps://anachb-hamburg.eventbrite.de
Treffpunkt B 18:00 Uhr, vor dem Bahnhof Burg (Dithmarschen)
Eintritt kostenfrei für den Start in Burg, Anmeldung erforderlich.
Anmeldung https://anachb-dithmarschen.eventbrite.de

Weitere Infos https://rotemeierei.blogspot.com/
Mit Pascal Fuhlbrügge, Gesche Groth, Sibylle Peters & Charlotte Pfeifer
Regie Charlotte Pfeifer
Kostüm Gwendolyn Jenkins
Musik & Sound Pascal Fuhlbrügge
Grafik Raoul Doré
Produktionsleitung Nina Klöckner, ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
PR Bettina Ehrenberg
Eine Theater-Performance von Charlotte Pfeifer | http://charlottepfeifer.net/
In Kooperation mit der Roten Meierei | www.rotemeierei.blogspot.com

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

“Die Beute” von Traummaschine Inc. im Januar in Hamburg @FundusTheater

Endlich in Hamburg: “Die Beute”, unser begehbares, erlebbares, Rätsel-knackbares Stück über koloniale Raubkunst im Fundus Theater Hamburg. Wir freuen uns sehr auf euren Besuch!

Charlotte und Traummaschine Inc.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Beute
Ein Einbruch in das koloniale Labyrinth
Für alle ab 10 Jahre

Ein wertvolles Ausstellungsstück wurde aus dem Museum entwendet!
Traummaschine Inc. inszeniert einen fiktiven Kriminalfall und dringt mit dem Publikum in das Labyrinth der kolonialen Kunstgeschichte ein.
Wem wurde hier etwas geraubt? Wem gehört es wirklich? Gemeinsam verfolgen wir frische und uralte Spuren.
Beim Lösen kniffliger Rätsel tun sich uns immer neue Klappen, Kammern und Wege auf, wohin die historische Hehlerware verschwunden sein könnte.


Ort: FUNDUS THEATER, Sievekingdamm 3, Platz der Kinderrechte, 20535 Hamburg
Anfahrt: U2 & U4 bis U-Bahn Burgstraße
Premiere: 21.01.2023, 16:00
Weitere Termine: 22.01., 16:00
Schulaufführungen: 23.01., 10:00 / 24.01., 10:00
Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt: Kind 8,00 €, Erwachsene 10,00 €, Gruppen 7,00 € / Person
Tickets: 040 – 250 72 70 oder post@fundus-theater.de
Hinweis: Das Theater ist barrierefrei
Konzept & Umsetzung: Traummaschine Inc.
Mit Pascal Fuhlbrügge, Judith Huber, Gladys Mwachiti, Charlotte Pfeifer & Christoph Theussl / Interviewpartnerinnen Sisilia Akello-Okello, Ruth Miezi & Betty Mwero Mwachiti / Kostüme & Bühne Katrin Rieber / Objekte & Rätsel Mathias Lenz / Musik KMRU und Pascal Fuhlbrügge / Video Ikenna David Okegwo / Graphik & Bühnenberatung Raoul Doré / Künstlerische Produktionsleitung Rat & Tat Kulturbüro / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bettina Ehrenberg und Maria Mosca
Eine Produktion von Traummaschine Inc. www.traummaschine.de
In Kooperation mit dem FUNDUS THEATER | FORSCHUNGSTHEATER
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

 

 

 

Hirn der Finsternis

Ende September zeigt Traummaschine Inc. endlich die Live-Version von “Hirn der Finsternis” in Hamburg. Ich freue mich sehr, denn es ist ein lustiges, trauriges, schönes und für mich sehr persönliches Stück.

Hirn der Finsternis
Ein Spiel ums Gehen und Vergessen
Für alle ab 8 Jahren


“… In meiner Familie wird viel erinnert und viel vergessen. Meine Schwester vergisst zum Beispiel immer meinen Geburtstag, unsere Katze vergisst wo das Katzenklo ist, und mein Vater – der vergisst auch so einiges. Aber an die Boote in unserem Leben erinnern wir uns….”


In diesem Projekt bereisen die Traummaschinist*innen das Hirn eines vergesslichen Kapitäns und haben für diese Unternehmung ein besonderes Gelände mit Geschichte ausfindig gemacht: die Quelle der Mühlenau am Volksparkstadion. Publikum und Performer*innen arbeiten sich mithilfe einer Karte immer tiefer in die Windungen von Gegenwart und Vergangenheit vor. Dabei treffen sie auf alte Seehunde, Spiegelköpfe und Sirenen.

Treffpunkt: Bushaltestelle Arenen, Sylvesterallee (53°35’18.6″N 9°54’04.0″E) Anfahrt: Bus 180 bis Arenen, Bus 22 bis Hellgrundweg (Arenen)
Termine: 27.09., 16:00 (Premiere) / 28.09., 11:00 & 16:00 / 29.09.2022, 11:00
Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt: 7 € / ermäßigt 5 €
Reservierung: 040 / 250 72 70, post@fundus-theater.de
Hinweise: Wetterfest kleiden. Leider nicht barrierefrei.
Konzept & Umsetzung: Traummaschine Inc.
Mit: Pascal Fuhlbrügge, Judith Huber, Jochen Klüßendorf, Charlotte Pfeifer & Christoph Theussl /
Kostüme: Katrin Rieber / Graphik: Raoul Doré / Künstlerische Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro / Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: Bettina Ehrenberg

Die Eintrittskarten zu je 7.- und 5.- Euro (ermäßigt) sind per Telefon (040 / 250 72 7),E-Mail (post@fundus-theater.de) oder online über den Kooperationspartner FUNDUS THEATER | THEATRE OF RESEARCH erhältlich.https://www.fundus-theater.de/hirn-der-finsternis/

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. (#TakeHeart)
Mit freundlicher Unterstützung: Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.

Deathmarschen

Mit Traummaschine Inc. ist das tolle Stück “Deathmarschen” entstanden.

Ein Highlight war für mich die Arbeit an dem Text, ich habe dafür eine Zukunfts-Sprache entwickelt: eine Mischung aus Hochdeutsch, Plattdeutsch, Türkisch, Russisch, Schwedisch, Rumänisch, Italienisch, Englisch, Französisch. Eine Schülerin meinte nach der Show: “Die Sprache heißt europäisch.” Das Stück ist ein düsterer und wehmütiger Abschied von der Welt, wie wir sie kennen, aber gleichzeitig spielt es lustvoll mit Möglichkeiten einer Zukunft auf diesem Planeten.

“… Just letztens bin ich über Deathmarschen gefahren, in einem Boot mit lot of people bin.

Ich schaute in das Wasser, denn ich wusste um die story und den deepen Sinn.

Ich schaute, ob ich noch was sehe, von dem Leben, dat dort once mal weste

doch dunkel, bleiern, grau das fluid, dör das Boot sich flietig fräste

Fräsen, frööste, flöößte, Floß, floss, Float, Flut, Schut, Schuld

Die Mega Mandränke, die weltweite Flut, die alles verändert hat, Land, Wasser und Kretüür

Ich hatt viel gelesen darüber, ich wusste sehr viel, doch das Feeling, dat Geföhl, gefehlte mir dafür

Dem Geschehen op den Grund gahn, auf den Grund, den Boden, die ozeanische Kruste, den Schlamm,

Der Schlamm, aus dem wir alle stammen, Stamm, Geäst, Verzweigungen, Gestrüpp

Stüpp, Düpp, Deep, Tief, Grund, Boden, Schlick

Und in den Schlamm shall we all once zurück …”