The Boy is back in town (und auch auf dem Land)

Zwei Oktober-Shows der “Polysexuellen Aliens”, meiner Solo-Performance über Science Fiction, über Identität und die Frage, wer eigentlich über was sprechen darf.

Donnerstag, 3.10.2019, 20:15 Uhr im Lichtof Theater Hamburg 

Freitag, 4.10.2019, 19:30 Uhr im Jahrmarkttheater Bostelwiebeck

Foto: Kathrin Brunnhofer a.k.a. picturekat

Polysexuelle Aliens
Boy H. Werner hält einen Vortrag 

Der berühmte Literaturexperte Boy H. Werner spricht über das Werk von James Tiptree Jr.: die Science-Fiction-Kurzgeschichten, Tagebücher und Romane. Er spricht aber auch über Alice Sheldon, die lange unerkannt hinter dem Pseudonym Tiptree Jr. steckte und ein nicht minder phantastisches Leben führte.
Der Vortragende unterhält uns auf warmherzig-mansplainige Art, mit Betrachtungen über Science Fiction, über das Schreiben, über die Freiheit, die ein Pseudonym bedeutet. Variationen des Ichs, Möglichkeiten von Identitäten, Geschlechtern werden ausprobiert, verworfen, bekämpft, getötet. Wir begegnen dem Alien in uns selbst, wir werden verführt, begattet, verschlungen. Aber zum Glück ist da ja Boy H. Werner, uns kann nichts passieren.  „… Der Abend wird zu einer faszinierenden Entdeckungsreise nicht nur in die Welt der Aliens, des Literaturbetriebs sondern auch in die der Wahrnehmungsprägung von uns allen. Zum Schluss liegen die Zuschauer auf den bereit gelegten Wolldecken und schauen in einen auf die Decke projizierten Sternenhimmel und sinnieren mit Werner, was jenseits unseres Schubladendenkens noch alles vorstellbar wäre. …“ (Birgit Schmalmack auf hamburgtheater.de)

Vortrag: Boy H. Werner / Regie: Charlotte Pfeifer / Ausstattung: Gwendolyn Jenkins  / Musik: Pascal Fuhlbrügge / Outside Eye: Susanne Reifenrath
Gefördert durch: Hamburgische Kulturstiftung, Lichthof Stiftung und Mittel der Stadtteilkultur des Bezirksamtes Altona