Author Archives: lot

About lot

Ich bin Schauspielerin, Regisseurin und Sprecherin und lebe in Hamburg.

Karolonia-Akademie “Quadratische Ratschläge”

8.-10.6.2021:

Pascal und ich machen einen Workshop im Rahmen der Karolonia-Akademie: Quadratische Ratschläge

Es gibt auch noch richtig gute andere Workshops mit Ursina Tossi, Sophia Hussain, Niklas Roy

Hier zum Programm: https://www.karolonia.com/

Am 9.6. ab 16:00 findet es online statt, ihr könnt von überall aus mitmachen. Meldet euch einfach:  paschmann@kulturagenten-hamburg.de

 

Im Workshop geht es um Dinge in der Stadt, die verbesserungswürdig sind:

An diesem Ort könnte eine 30er-Zone sinnvoll sein, dort drüben käme ein Whirlpool gut. Auch Hinweise auf bereits gute Dinge sind möglich: ist Dir dieses hübsche Beet schon mal aufgefallen? Und um die Ecke steht übrigens eine Tauschstation…

Du formulierst einen Ratschlag für einen Ort Deiner Wahl.

Dafür brauchst Du einen Text (siehe unten)

und ein Symbolbild für Deinen Ratschlag.

Das Bild kann gemalt sein, oder aus einer Zeitschrift herausgerissen, oder Du suchst ein Bild im Netz und hältst es auf einem Handy parat (Google Bildersuche ist deine Freundin).

Suche Deinen Ort auf und filme Dich dort oder lass Dich von jemand anderem filmen.

Das Video sollte nicht länger als eine Minute werden.

Dein Video sollte mit dem Symbolbild anfangen.

Danach sprichst du in die Kamera und unterbreitest deinen Ratschlag.

Bitte achte darauf, laut zu sprechen und immer recht nah an der Kamera zu sein. Zum Schluss zeigst Du uns kurz den Ort. Wenn Du Dein Gesicht nicht im Video zeigen magst, gehst du direkt von Deinem Symbolbild zum Ort über.

Bitte schicke uns dann den Film per Wetransferan: quadratische.ratschlaege@gmx.de

(Bitte den Film nicht einfach als Anhang schicken, das klappt nicht…)

Wir laden den Film auf dem YouTube-Kanal der Quadratischen Ratschläge hoch. So können auch Leute Deinen Ratschlag sehen, die nicht vor Ort sind. Wir schicken Dir dann einen QR-Code per Email zu.

Du kannst ihn auch selber mit einem QR-Code-Generator erstellen.

Diesen QR-Code kannst du ausdrucken, eventuell sogar laminieren, oder in eine Klarsichttfolie verpacken, oder mit durchsichtigem Klebeband bekleben und an Deinem Ort aufhängen, so dass alle Passant*innen Deinen Quadratischen Ratschlag sehen können.

Wenn möglich, bestimme noch Breitengrad und Längengrad des Ortes, das geht z.B. mit Google Maps, und schreibe uns das ebenfalls an quadratische.ratschlaege@gmx.de

 

Ich bin hier (Ort?) ……………………………………………………………………………………………

Mein Ratschlag für diesen Ort lautet:

Hier sollte (was?) ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

denn (warum?) ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Dieser Ort ist mir wichtig, weil ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

 

 

 

 

 

 

Exercises in Social Intimicy (Impulse Festival 2021)

Sibylle hat was ausgeheckt und ich unterstütze sie auf dem Impulse Festival in Düsseldorf:

10.-12.6.2021, jeweils 14:30–17:00 Uhr, vor Ort in Düsseldorf
Nur nach Anmeldung (siehe unten)

Gastgeber*innen: Sibylle Peters mit Charlotte Pfeifer und Ansuman Biswas sowie als Gast Moritz Frischkorn
Arbeitssprache: Englisch

Was es heißt, allein zu sein, und was es heißt, verbunden zu sein, hat sich durch die Pandemie verändert. Corona ist ein gemeinsames Problem, das uns voneinander trennt. Doch die Sicherheit der Isolation bringt ihre eigenen Gefahren mit sich: Wenn unsere Körper andere Körper nicht riechen und berühren können, bleiben unsere Stresslevels hoch. Angst und Depression treten an die Stelle geteilter Verwundbarkeit. Die Dornenhecken um unsere Schlösser schießen in die Höhe. Zugleich haben digitale Versammlungen reale Zusammenkünfte ersetzt und Menschen – auch global – in neuer Weise miteinander verbunden. Theater und Performance erscheinen vor diesem Hintergrund in neuem Licht: als Künste der Intimität, die Menschen einander nahebringen und sie einladen, ihre Verletzlichkeit zu teilen und mitzuteilen.

EXERCISES IN SOCIAL INTIMACY verbindet 90 Teilnehmer*innen lokal und global, körperlich und digital. Gruppen in Düsseldorf und Köln, Bern, Johannesburg und Minsk treffen sich unter Einhaltung der jeweils geltenden Hygieneregeln vor Ort und tauschen sich in Videokonferenzen untereinander aus. Sie erproben die Kunst von Berührung, Geruch und Nähe und experimentieren mit der Beziehung von Intimität und Abstand.

„Pleasure Activism ist gefragt, um das Vertrauen zwischen den Körpern wiederzufinden. Lasst uns die Prinzessin sein, die die Dornenhecken durchdringt und die schlafenden Schönheiten wachküsst!“ Sibylle Peters

Die Teilnahme am Workshop ist nur vor Ort möglich.
Für die Teilnahme an der Workshop-Gruppe in Düsseldorf melden Sie sich bitte unter akademie[at]impulsefestival.de an. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kostenbeitrag für die drei Workshop-Nachmittage inkl. Verpflegung beträgt 30 Euro.
Der Workshop findet unter Einhaltung der dann geltenden Hygieneverordnung statt. Die Teilnehmenden verpflichten sich, täglich einen von den Veranstalter*innen organisierten Corona-Schnelltest durchzuführen.

Internationale Co-Gastgeber*innen:
Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Theater (Schweiz)
The Market Theatre Laboratory, Johannesburg (Südafrika)
Universität zu Köln, Institut für Kunst & Kunsttheorie
Goethe-Institut Belarus

Erkundungsgang ins HIRN DER FINSTERNIS

Erkundungsgang ins HIRN DER FINSTERNIS
für alle ab 8 Jahren
von Traummaschine Inc.

Ab dem 20. Mai 2021 wird der Altonaer Volkspark um eine Attraktion reicher:
Die Theatergruppe Traummaschine Inc. hat hier den Multimedia-Walk
Erkundungsgang ins Hirn der Finsternis eingerichtet.

Mithilfe von QR-Codes arbeitest Du Dich selbständig immer tiefer hinein in die Geschichte eines vergesslichen Kapitäns
und seiner ungeduldigen Tochter. Gegenwart und Vergangenheit geraten etwas durcheinander.
Es geht auf die  Suche nach Erinnerungen, und nach und nach verändert sich die Wahrnehmung dieses bizarren Geländes, auf dem sich alte Seehunde, verlorene Boote und Fabelwesen verbergen.

Du brauchst ein internetfähiges Smartphone oder Tablet mit aufgeladenem Akku und QR-Scan-App (ist oft schon vorinstalliert). Damit kannst Du die QR-Codes lesen.
Hier ist der Startpunkt. Mit dem Code auf der Karte kannst Du es gleich mal testen. Auf der Karte siehst Du auch, wo sich der jeweils nächste Code ungefähr befindet. Ein bisschen suchen musst Du wahrscheinlich schon.

Konzept & Umsetzung: Traummaschine Inc.  / Grafik & Video: Raoul Doré / Kostüme: Katrin Rieber /
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Bettina Ehrenberg  / Produktionsleitung: Rat&Tat Kulturbüro und Hannes Stutz
www.traummaschineinc.net

 

O Twist Hörspiel online

Grütze essen, Hörspiel hören und über Kinderrechte sprechen: online mit Traummaschine Inc. Heute schon mit zwei tollen Klassen aus München, und dann am 15.5.2021 mit Dir? Wir freuen uns auf Dich, Deine Traummaschine #OTwist #traummaschineinc #grütze https://www.pathosmuenchen.de/veranstaltung/o-twist-2-3-2/?occurrence=2021-05-15&time=1621099800

Erkundungsgang ins “Hirn der Finsternis”

Wir basteln an etwas, am 20.5. ist Release:

ERKUNDUNGSGANG INS HIRN DER FINSTERNIS
Ein Multimedia-Walk ums Gehen und Vergessen / ab 8 Jahren von Traummaschine Inc.

Ab dem 20. Mai 2021 wird der Hamburger Volkspark um eine Attraktion reicher:Die Kindertheatergruppe Traummaschine Inc. richtet dort den Multimedia-Walk  “Erkundungsgang ins Hirn der Finsternis” ein: Mithilfe von QR-Codes arbeitet sich das
Publikum selbständig immer tiefer hinein in die Windungen von Gegenwart und Vergangenheit eines
vergesslichen Kapitäns und seiner ungeduldigen Tochter. Es geht auf die Suche nach Erinnerungen, und jede neue gefundene Erinnerung verändert die Wahrnehmung des bizarren Geländes, auf dem sich auch alte Seehunde, verlorene Boote und Fabelwesen verbergen.
Für alle ab acht Jahren, umsonst und draußen!

Start: Eingang zum Grünstreifen entlang der Mühlenau (Sylvesterallee, HH)
(53°35’16.2″N 9°54’07.4″E)
Termin: 20. Mai – 20. Juni 2021
Dauer: ca. 30 Minuten
Anfahrt: Bus 180 bis Arenen, Bus 22 bis Hellgrundweg
Bitte mitbringen: internetfähiges Smartphone/Tablet mit QR-Scanner & vollem Akku (!), feste Schuhe
Achtung: Leider nicht barrierefrei. Aber kostenfrei.
Konzept & Umsetzung: Traummaschine Inc. GbR
Kostüme: Katrin Rieber / Grafik & Video: Raoul Doré /
Künstlerische Produktionsleitung:
Rat & Tat Kulturbüro und Hannes Stutz /
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: Bettina Ehrenberg
www.traummaschineinc.net

schreiben

ich schreibe ein stück, so richtig mit figuren und szenen und so.

das stück geht um die angst vor rechter bedrohung und es geht um infraschall. beim schreiben merke ich immer mehr, dass die beiden themen zusammengehalten werden von dem überthema angst.

danke an den fonds daku und die pilkentafel für dieses stipendium, es ist super, sich zeit nehmen zu können, um zu schreiben, zu recherchieren. ganz ungewohnt.

ich ringe mit einem gedicht über den beutelsbacher konsens, sounds weird, ist aber eine tolle errungenschaft in der pädagogik

was es immerhin schon gibt ist ein song über den nocebo-effekt:

 

And if I say its gonna hurt, its gonna hurt. So bad.

And if I say that you will feel weak, you´ll feel weak. So weak.

 

Und wenn ich sage, es wird wehtun, wird es weh tun.

Und wenn ich sage, du fühlst Dich schwach, fühlst Du Dich schwach.

 

Unsettled Certitude

Economy, Science and Mood

Increasing Amplitude

Nocebo

 

Distrust and lust for destruction

fly through the air like a virus-infection

Universe slivers in feather-edged fraction

Nocebo

 

Und wenn ich sage, du wirst Dich fürchten, fürchtest Du Dich.

Und wenn ich sage, Du schläfst heut nacht nicht ein, schläfst Du heut nacht nicht ein.

And if I say you will be afraid, you will be afraid.

And if I say you wont sleep tonight, you wont sleep tonight.

 

Infraschall @Kunstverein Hamburg

Huch, das hatte ich ja gar nicht auf dieser Seite verlinkt!

Das war einer der wenigen Live-Auftritte letztes Jahr. Schön war das. Und seltsam.

Infraschall – Ein Konzert über soziale Symptome, Sound und Suggestion
Infraschall: das sind ganz tiefe Basstöne, die für die meisten Menschen nicht mehr hörbar sind. Einige halten Infraschall für etwas, das psychische Reaktionen bei Menschen hervorrufen kann, z.B. Unwohlsein und Angst. Andere halten das für Humbug. Infraschall gibt es überall und wird meistens nicht bemerkt. Es wird z.B. durch Windräder produziert. Aber die Diskussion um die Auswirkungen von Infraschall fließt in die politische Diskussion um erneuerbare Energien mit ein. Geistergrotten und Spukhäuser werden auf Infraschallquellen untersucht. Nachbarschaftsstreits eskalieren über Infraschall-produzierende Wärmepumpen oder Transformatoren im Keller. Es ist ein Tummelplatz für Leute, die sich für Wissenschaft abseits der gängigen Lehrmeinung interessieren, aber auch für Leute, die nach Gründen suchen für ein Unbehagen, das sie empfinden.

Musiker und Soundtechniker Pascal Fuhlbrügge und Charlotte Pfeifer untersuchen in Infraschall die Gefühle, die durch tiefe Bässe ausgelöst werden. Dafür werden Mittel des Popkonzerts, der Seance und der akkustischen Labortechnik genutzt.

Die Künstler*innen nutzen sich und das Publikum als Testgruppe: Durch performativen Mitteln werden nach Sensoren für Emotionen gesucht. Wo sprechen Wissenschaft, Gefühl und wirtschaftliche Interessen miteinander, wo sprechen sie aneinander vorbei? Wo ist die invasive Macht von Sound sexy, wo empfinden wir sie als Belästigung?

Studien, Interviews und eigene Texte bilden die Lyrics für einen halbstündigen Song, der mit der droneartigen Musik von Pascal Fuhlbrügge einen immersiven Sound-Raum erschafft.

LUCA

warmed up and left out in the cold: wir haben das Stück fertig, wir sind aufgewärmt, wir könnten sofort loslegen. aber naja, ihr wisst ja. ich freue mich drauf, wenn ihr es endlich sehen könnt: digital oder besser noch: face to face! analog! reallife!

“LUCA – die Urzelle spielt verrückt” ist ein seltsames, ein schönes Stück geworden, es sieht toll aus und die zeit von urknall bis heute vergeht wie im flug. und jemand, der sich auskennt, meint, es sei sogar wissenschaftlich haltbar. mit kirschkern, compes und co, ausstattung iris holstein, choreographie: guy marson, musik: jannis kaffka, regie: charlotte pfeifer. fotos: ellen coenders.